Where to travel to with under 21 - AUSTRALIA!

Manche von euch werden es kennen - man drückt jahrelang tagtäglich die Schulbank, denkt über seine Zukunft nach und träumt aber eigentlich nur von einem aufregenden Urlaub irgendwo fernab der Heimat. So ging es auch uns. Doch bevor es uns nach dem erfolgreich abgelegten Abitur im Juli 2011 für 4 Wochen hinaus in die große, weite Welt zog, lag ein halbes Jahr voller Planung vor uns.

Zunächst begannen wir Ende 2010 damit, uns zu überlegen, wohin es überhaupt gehen sollte. Wir konnten uns schnell auf Kanada, USA oder Australien einigen. Bis hierhin kein Problem. Aufgrund unseres damals noch jugendlichen Alters von 19 & 20 Jahren, schrumpften unsere Alternativen schnell auf nur noch eine einzige zusammen - Australien. Nur hier gab es einen Anbieter, der Camping-Vans auch an unter 21jährige vermietet (wenn auch gegen einen saftigen Aufschlag). So entschieden wir uns, für 3 Wochen Camping-Urlaub an der Ostküste Australiens einen Hippie Camper zu mieten. Hier ist der Link für euch: http://www.hippiecamper.com/.
Mittlerweile gibt es die Hippie-Camper in 3 verschiedenen Ausführungen (von Budget über Deluxe bis zu High-Top). Braucht ihr nur ein einfaches Fortbewegungsmittel in dem ihr nur schlafen und nicht kochen oder euch allzu lange aufhalten wollt, reicht die Budget-Ausführung. Rechnet ihr allerdings damit, auch einmal fernab eines Campingplatzes zu übernachten (Achtung, in Surfer's Paradise wird das nicht gerne gesehen!) und euch eine "festes Bett" (also eines wo man nicht erst den Tisch tiefer legen und die Polster darauf verteilen muss) lieber ist, dann plant die paar Dollar mehr ein und gönnt euch den High-Top!



Sebi & ich, wir waren sehr zufrieden mit unserer Wahl. Wir haben den Camper in Cairns in Empfang genommen und nach 3 Wochen Reise in Brisbane wieder abgegeben. Da wir aber im Australischen Winter unterwegs waren (Jahreszeiten sind ja zu "unseren" deutschen genau verkehrt herum -> dt. Sommer = austral. Winter ...), wurde es, je weiter wir von Cairns nach Süden vordrungen, immer kälter. Vor allem nachts! Deshalb unser erster Tipp: Nehmt auf jeden Fall noch leichte Schlafsäcke mit, auch wenn ihr beim Camper welche gestellt bekommt. Ihr werdet es nicht bereuen. Der zweite Tipp: Mit einem Föhn wird es im Inneren schnell wärmer :-) In der Not muss man sich eben zu helfen wissen.


Zu den Camping-Plätzen in Australien

Es gibt mehrere große Plätze, die einer Kette angehören (z.B. Toptouristparks oder BIG 4) aber auch viele kleine Plätze. Vom Camping-Van-Vermieter bekommt man zwar Kartenmaterial und auch Infos über Campingplätze, wir würden jedoch empfehlen, ein Smartphone oder Tablet mit einer Internetkarte zu versehen (Optus bietet günstige Tarife mit guter Netzabdeckung) und dann jeweils aktuell zu recherchieren. Auch der ADAC verteilt hilfreiche Karten an Mitglieder, also unbedingt mal bei einer Filiale vorbeischauen, bevor es ab nach Down Under geht!
Die meisten Campsites vermieten Stellplätze mit oder ohne Strom. Mit voll aufgeladener Batterie des Hippie-Campers könnt ihr getrost eine Nacht auf einen Stromanschluss verzichten (laut Vermieter geht es auch 2 Tage, das haben wir uns allerdings nicht zu testen getraut). Aber auch sogenannte "unpowered Sites" haben Vorteile! So haben wir in Tannum Sands (südlich von Gladstone, Queensland) auf einem Campingplatz zum ersten Mal Kängurus in der freien Wildbahn beobachten können. Sie kamen bis auf circa 2m an uns heran und verspeisten andächtig ihr Frühstück - Gras :-) Ein wirklich tolles Erlebnis.
Manche Camping-Plätze bieten zudem noch tolle Sachen wie ein kostenloses Pancake-Frühstück an. Das war bei uns in Cairns der Fall. Unbedingt mitnehmen!



Der Vorteil von einem Camping-Van ist zweifellos die Unabhängigkeit. Ihr könnt jeden Tag neu entscheiden, wohin ihr fahren wollt und wie lange ihr dort Zeit verbringen möchtet. Wenn es euch irgendwo nicht gefällt - egal, ihr habt ja schließlich nicht fest ein Hotelzimmer gebucht! Auch die Kosten des Campers sind, verglichen mit denen von Hotels/Hostels & Co. sehr gering. Alles in allem also sehr zu empfehlen. Aber nur, wenn ihr euch auch Linksverkehr zutraut :-) Doch auch das ist gar nicht so schwer, wie man es sich immer vorstellt.

Was denkt ihr? Wäre ein Camper-Van auch für euch eine echte Alternative?




2 Kommentare:

  1. Hey, ich werd mir zwar dort ein Auto kaufen, aber danke für die Tipps:) Mehr davooon! Ab nächster Woche bin ich in Australien :)
    Liebe Grüße

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  2. Hey Nadja,
    mit unserem Blog stehen wir ja erst am Anfang, aber von unserem Australien Abenteuer werden wir definitiv bald noch mehr berichten!
    Was treibt dich nach Down Under und wohin dort genau? Vlt haben wir ja noch ein paar Specials für dich auf Lager :)

    Grüßle

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